Taping Caviglia dopo una distorsione
 

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Knöchelumwicklung nach einer Verstauchung

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Taping Caviglia dopo una distorsione
Fuß und Sprunggelenk

Knöchelumwicklung nach einer Verstauchung

Eine Verstauchung des Sprunggelenks ist eine der häufigsten Sportverletzungen und führt sehr oft zu einer kurzfristigen Einschränkung der Aktivitäten und einer mehrtägigen Abwesenheit von Wettkämpfen und Training. Nach einer physiotherapeutischen Untersuchung, bei der der Schweregrad des Ereignisses festgestellt wird, kann eine Bandagierung des Knöchels, auch Knöchel-Taping genannt, ein nützliches Hilfsmittel für eine schrittweise Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten sein.


Knöchel-Taping: Was ist das?

Das Knöchel-Taping ist ein Verband mit einem anelastischen Klebeband (Tape), das sich daher weder in der Länge noch in der Breite dehnen kann. Das für den Knöchel verwendete Tape wird auch als Leukotape bezeichnet, da es in der klassischen weißen Farbe auf dem Markt erhältlich ist. Es wird im Allgemeinen für Knöchel-, Knie- und Handverbände verwendet, um nach einer Verletzung ein Gefühl der besseren Stabilität zu vermitteln oder um zu versuchen, einem Gelenk eine Bewegungseinschränkung zu geben.


Taping oder Kinesio-Taping: Was sind die Unterschiede?

Der Hauptunterschied zwischen Tape und Kinesio-Tape ist die Dehnungsfähigkeit. Kinesiotape kann auf 100% seiner ursprünglichen Länge gedehnt werden und ist daher unwirksam, wenn es darum geht, eine größere Gelenkstabilität zu erreichen, kann aber zur Hautstimulation oder zur Unterstützung der Drainage von Hämatomen und Schwellungen nach Verletzungen verwendet werden. Umgekehrt ermöglicht das Tape am Knöchel nach einer Verstauchung ein größeres Vertrauen in die funktionelle Geste. Ein letzter und fast offensichtlicher Unterschied liegt in der Farbe: Während anaelastisches Tape in der Regel in Weiß angeboten wird, ist Kinesiotape in einer Vielzahl von Mustern und Farben erhältlich. In beiden Fällen ist der Klebstoff hypoallergen, und das Tape enthält keine medizinische Substanz.


Knöchel-Taping: Wofür ist es gut?

Das Anbringen von Tape am Knöchel ermöglicht es, die Rate der erneuten Verletzungen bei denjenigen zu begrenzen, die bereits eine frühere Verstauchung erlitten haben, so dass es ein gutes Präventionsinstrument in der ersten Phase der Rückkehr auf das Spielfeld nach einer Verletzung oder im Falle einer bereits diagnostizierten chronischen Knöchelinstabilität sein kann. Bei Sportlern, die sich noch nie eine Verstauchung zugezogen haben, kann sie jedoch nicht präventiv eingesetzt werden. Der Grund für diese präventive Wirkung liegt in der Einschränkung der Gelenkbeweglichkeit durch das Anlegen des Tapes. Es zeigt sich nämlich, dass nach einer 30-minütigen Übung unter Hallentrainingsbedingungen mit ebenem Boden und nicht auf nassem Untergrund das angelegte Tape seine Stabilität zu einem Prozentsatz zwischen 50% und 65% beibehält. Dieser Prozentsatz nimmt unter Spielbedingungen auf mehr oder weniger nassen oder unebenen Böden wie beim Fußball oder Rugby erheblich ab. Die präventive Wirkung, die durch das Anbringen des Tapes gegeben ist, wird auch durch das erhöhte Vertrauen, das das Anbringen bei funktionellen Bewegungen, wie z.B. Sprüngen nach oben, gibt, bestätigt.

Um mit einigen Mythen aufzuräumen: Das Bandagieren des Knöchels scheint die Propriozeption des Knöchels nicht zu verbessern, wenn es angelegt wird; im Gegenteil, es kann sogar die Bewegungswahrnehmung des Gelenks selbst beeinträchtigen, da es die Haut stark belastet.

Beispiel für eine Bandage zur Begrenzung der Umknickung des Knöchels

Knöchelverstauchung Taping: Wie macht man einen Verband?

Schauen wir uns gemeinsam an, wie man einen Knöchelwickel anlegt.

  1. Vor dem Anbringen des Bandes muss die Haut gereinigt und trocken sein. Es wäre ratsam, die Haut mit ein paar Lappen Hautschutz zu schützen (Bild a), auch um leichte Abschürfungen der Haut zu vermeiden.
  2. Als Nächstes werden zwei Lagen Klebeband über den Knöcheln angebracht. Es ist wichtig, dass das Klebeband nicht vollständig in einer Schlaufe über der Wade geschlossen wird, sondern ein Abstand von mindestens einem Zentimeter zwischen den beiden Enden bleibt. Diese beiden ersten Windungen dienen als "Anker" für das Anbringen der nachfolgenden Lagen.
  3. Ausgehend von der Verankerung mache ich eine Umdrehung des Bandes von außen nach innen, so dass ein "Bügel" entsteht, der genau unter der Ferse verläuft, und eine zweite Umdrehung, die von der Innenseite der Verankerung ausgeht und sich um den mittleren Bereich des Fußes dreht (Bild b).
  4. Ich beginne immer mit dem inneren Verankerungsbereich, gehe um die äußere Ferse herum und setze dort wieder ein, wo ich begonnen habe (Bild c).
  5. Gleiche Vorgehensweise wie bei Schritt 4, jedoch von außen beginnend (Bild d).
  6. Als vorletzten Schritt wickeln wir zwei Binden in einer Acht ab, wobei wir am äußeren Rand der Verankerung beginnen, unter dem Fuß hindurchgehen, das Band über den Rist kreuzen und mit dem Ende des Bandes am inneren Teil der Verankerung enden (Bild e)
  7. Ich versiegele den Verband (Bild f).

Drainagebandage am Knöchel: Wie wird sie durchgeführt?

Obwohl für die Resorption von Ödemen und Hämatomen eine physiologische Zeitspanne von etwa zwei Wochen erforderlich ist, kann die Anwendung von drainierendem Kinesiotaping am Knöchel bei der Behandlung dieser posttraumatischen Folgen helfen. Die Drainageanwendung umfasst die folgenden Schritte:

  1. Unterteilung von mindestens zwei Bändern in 4/5 gleich breite Streifen.
  2. Positionierung der Einstiche der beiden Bänder im seitlichen Bereich des Knöchels, oberhalb des Außenknöchels, im Abstand von mindestens 5 cm.
  3. Verspannen des Gelenks in der Verlängerungsrichtung
  4. Bringen Sie die Streifen des ersten Bandes in einem Abstand von einem Zentimeter an, ohne den Knöchel in der Streckposition zu spannen. Nach dem Aufkleben des ersten Bandes wird das zweite Band auf die gleiche Weise aufgeklebt.
  5. Am Ende der Anwendung sollte das Band "wellig" sein.

Schlussfolgerung

Anelastisches Tape und Kinesiotape sind zwei verschiedene Hilfsmittel, die zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt werden, um die Rückkehr zu sportlichen Aktivitäten zu unterstützen; insbesondere wenn es um die "Unterstützung" des Knöchels geht, ist anelastisches Tape nützlicher. Lassen Sie sich vor dem Anlegen immer von einem Physiotherapeuten beraten, um mehr Klarheit über die beste Behandlung für Ihre Knöchelverstauchung zu erhalten!

s.r.l.

 
 
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